So soll es doch sein: Tische als Stars der Tafelrunde; einer Ausstellung, die vom 20. bis zum 22., sowie am 25. März an den Produktionsstandorten mehrerer Luzerner Möbelhersteller stattfand. Natürlich gab es zusätzlich auch Stühle, Kastenmöbel, Betten, Sofas und sogar Leuchten zu entdecken, doch in der Folge liegt der Fokus auf den Tischen.
Einmal Tisch
Sitzplatz zeigte mit zwei neuen Tafeln seine Entwicklungskompetenz auf. «Tango» ist ein Ausziehtisch, der auf dem gleichnamigen neuen Fuss aufbaut. Er ist wahlweise mit einer oder zwei losen Einlagen sowie – für Tische ab 2 Meter Länge – mit einer 90er Klappeinlage erhältlich. Wählen kann der Kunde auch das Gestell. Nebst «Tango» sind «Barcelona» oder «Toscana» im Angebot. Als Ergänzung fungiert der dazugehörende Fixtisch «Twist». Die Abdeckungen beider Tische waren in der Ausstellung mit einer Eckrundung mit Radius 3cm versehen, einem Detail, das gemäss Sitzplatz derzeit Anklang findet und welches das bestehende Sortiment ideal ergänzt.
Zudem waren beim Menznauer Möbelhersteller einige Prototypen von Stühlen in Augenschein zu nehmen. Der eine oder andere wird wohl bald auf dem nun online geschalteten und öffentlich zugänglichen Konfigurator zusammengestellt werden können.
Zweimal Tisch
Bereits Anfang Jahr in Köln für Aufsehen gesorgt haben zwei neue Tische von Willisau Switzerland. Die Rede ist einerseits von «Latina», andererseits von «Pilastro». Beide sind in diversen Formen und Materialien erhältlich, ersterer gar als Auszugs-Version. Während «Latina» von Designer Rainer Bachschmid eine Hommage an das kreative Spiel darstellt, lebt «Pilastro» von Designer Klaus Schneider – der Name lässt es vermuten – von seinem markanten Säulenfuss. Dieser ist wahlweise mit Leder oder Stoff bezogen, was dem Gebilde eine luxuriöse Ausstrahlung verleiht.
Im Obergeschoss stand eine dritte Neuheit vom italienischen Architekten und Designer Stefano Boeri. Dieser Tisch dürfte bald von sich Reden machen. Es ist vorgesehen, ihn an der Möbelmesse in Mailand auszustellen.
Dreimal Tisch
Sit Mobilia am Standort Nebikon sieht die Tisch-Zukunft in Glas-Abdeckungen. Jedenfalls wolle man schauen, ob Glas wieder gefragt sei, lässt Geschäftsführer Roland Müller in seine Karten blicken. Den Glauben an Glas bringt er mit einer speziellen Neuheit zum Ausdruck: dem Modell «Meta». Die Abdeckung aus Ornamentglas weist eine gewellte, aber spiegelglatte Oberfläche aus. Sie wird in der ausgestellten Version getragen von einem fein geschwungenen, schwarzen Säulenfuss, der so bei Sit Mobilia noch nicht gesehen wurde. Die Tischplatte ist auf ihrer Unterseite schwarz lackiert, was dem Ensemble einen edlen Touch verleiht.