Mit «Nomadic Journeys» legt Fischbacher 1819 die erste Kollektion unter neuem Namen vor. Charakteristisch für die Stoffe sind die Verwendung nachhaltiger Materialien, Naturtöne sowie Muster und Strukturen, die von Nomadenstämmen inspiriert sind.
Creative Director Camilla Douraghy Fischbacher und ihr Team liessen sich für das Design der Kollektion «Nomadic Journeys: Weaving together the Past and Future» einiges einfallen: Sie inspirierten sich in ihrem eigenen, über 200-jährigen Archiv und liessen Reisen und eigene Erlebnisse Revue passieren. So entstanden Stoffe mit vielfältigen Wurzeln und Bezügen, wie dies für die Textil- und Modeindustrie typisch ist. Ein Beispiel: «Qashqai» lehnt sich an die reiche Textiltradition der Qashqai-Nomaden Irans an. Camilla Douraghy Fischbacher, die iranische Wurzeln hat, ist ihnen auf einer Reise selbst begegnet. Gleichzeitig findet sich das für das Nomadenvolk typische Streifenmuster auch in einem Stoff, den Fischbacher 1819 in den 1970er-Jahren lanciert hatte und dessen Inspirationsquellen sich nicht mehr zurückverfolgen lassen.
Nachhaltige Materialien
Die Kollektion «Nomadic Journeys» umfasst Vorhang- und Möbelstoffe für den Privat- und Objektbereich. Vielen Stoffen gemein ist Nachhaltigkeit: Sie bestehen entweder aus Naturfasern, darunter Hanf und Leinen, oder aus recycelten Stoffen verschiedenen Ursprungs. Die Garne für «Benu Mountain Recycled» mit einem Baumwollanteil von 50% werden aus Resten der Modeindustrie gewonnen, «Benu Earth Recycled FR» ist zu 100% aus post-industriell recyceltem Garn gewoben, und «Benu Sky Recycled FR» wird aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. So unterschiedlich die Materialien sind, so konsistent ist die Farbpalette: Sämtliche Stoffe der neuen Kollektion sind in Naturtönen gehalten.