Der Palazzo Poncini befindet sich oberhalb des Luganersees inmitten der Tessiner Natur. Bei seiner aufwendigen Sanierung legten die Architekturstudios Bruno Huber Architetti und Renzetti & Partners aus Lugano Wert auf hochwertige und ökologische Materialien. Aus diesem Grund entschieden sie sich für Landhausdielen in Eiche Crema von Bauwerk Parkett.
Der Palazzo Poncini im alten Ortskern von Agra im Tessin blickt auf eine fast 200-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich 1845 von Don Alberto Poncini, dem Pfarrer von Agra, als Familiensitz erbaut, diente der Palazzo später als Hotel für Angehörige von Tuberkulosekranken, die im nahegelegenen Sanatorium behandelt wurden. Auf dem Grundstück Obst und Gemüse angebaut, um Ruhezonen zu schaffen und die Bewohnenden mit frischen Naturprodukten zu versorgen. Nach der Entdeckung des Penicillins wurden die Luftkurorte für Tuberkulosekranke obsolet und das Sanatorium in Agra wurde geschlossen. Zusammen mit dem Palazzo wurde es in ein Ferienheim für junge Menschen umgewandelt, das bis Ende der 1980er Jahre genutzt wurde.
Historisches Juwel
Erst Jahre später entdeckte der aus Lugano stammende Architekt Bruno Huber den prächtigen Bau. Er erkannte dessen Potential mit seinem grosszügigen, parkähnlichen Grundstück. Von 2021 bis 2024 restaurierten Bruno Huber Architetti und Renzetti & Partners den Palazzo und seine Nebengebäude aufwendig und mit viel Gespür für die Erhaltung des historischen Erbes und der ursprünglichen Strukturen. Die detailgetreu restaurierte Fassade wurde in die Bestandsliste für Kulturgüter des Kantons aufgenommen. Aber auch die für die Region typische Verbundenheit mit der Natur spielt eine wichtige Rolle für die Revitalisierung: «Der architektonische Eingriff erstreckt sich auch auf ein integriertes Konzept des Zusammenlebens von Natur und Gebäude», erklärt Architekt Bruno Huber. Im Rahmen der Sanierung entstanden auf einer Fläche von 2.400 Quadratmetern 16 moderne und individuell angelegte Eigentumswohnungen auf vier Etagen.
Neu interpretiert und gestaltet, erstreckt sich der grosse Garten im heimischen Grün mit Heilpflanzen und Kräutern vor den Fenstern und Balkonen der Bewohner. Es werden Obst und Gemüse angebaut und auf den angrenzenden Feldern pflegeleichte Weinreben gepflanzt, deren Trauben vor Ort für den Palazzo gekeltert werden. Die frischen und streng biologisch hergestellten Produkte können von den Bewohnern gekauft oder bestellt werden. In dieser zukunftsweisenden Lebensmittelversorgung sehen die Architekten die Natur als «Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft».
Hochwertige Naturmaterialien
Die Materialwahl für die Innenräume entspricht dem respektvollen Umgang mit der Geschichte des Hauses und berücksichtigt gleichzeitig die Werte des zeitgemässen ökologischen Bauens. So entschieden sich die Architekten für hochwertige Naturmaterialien wie Granit, Kalkputz, Silikatfarbe und Holz. Die Parkettböden und teilweise auch für die Holzverkleidungen der Decken stammen vom Schweizer Hersteller Bauwerk Parkett. Die Böden stammen aus der Kollektion Villapark in Eiche Crema und haben das Format 2100 x 190 mm. Die Dielen sind längsseitig gefast. Dank der Oberflächenveredelung B-Protect® ist die Parkettoberfläche UV-stabiler und pflegeleichter als andere Oberflächenlösungen und überdies kaum von unbehandeltem Holz zu unterscheiden.
Wie aus einem Guss
«Für uns war neben der hohen Produktqualität vor allem auch die Kompetenz und Präzision bei Spezialanfertigungen ausschlaggebend», begründe die Architekten ihre Entscheidung für Bauwerk Parkett. Im Palazzo wurden beispielsweise die Deckenverkleidungen zusammen mit Bauwerk Parkett realisiert. Sie werden dabei den Brandschutzbestimmungen und den hohen Ansprüchen an Ästhetik und Design gerecht und entsprechen in ihrer Optik der Decklage des Parketts. Das helle, lebendig strukturierte Eichenholz an Decken und Böden schafft einen harmonischen Gesamteindruck und bildet den natürlichen und wohngesunden Rahmen für die reduzierte und moderne Inneneinrichtung.
Auch die Treppenstufen in den Wohnungen des Palazzo haben die gleiche Farbe, die gleiche Oberflächenbehandlung und den gleichen Glanzgrad wie der Parkettboden und fügen sich so nahtlos in das Gesamtbild ein. Mit einer einzigartigen Fertigungstechnik gelingt es Bauwerk Parkett, die Treppenkanten zu «falten», ohne sie zu verletzen – für eine Treppe wie aus einem Guss. «Wir schätzen den individuellen Service von Bauwerk Parkett sehr», erklärt Bruno Huber. Alle Treppenlösungen werden, wie über 60 Prozent des Bauwerk Parkett Sortiments, am Schweizer Hauptsitz des Herstellers in St. Margrethen von den Meisterteams in höchster Präzision gefertigt.