Früh morgens um fünf Uhr trafen sich 27 Personen im Flughafen Kloten. Pünktlich um 06:50 Uhr hob das Flugzeug ab und landete mit einer Stunde Zeitdifferenz um 08:05 Uhr in Edinburgh. Vom lokalen Reiseführer wurden wir abgeholt und zum Bus begleitet. Auf direktem Weg ging es zum Hotel um das Gepäck zu deponieren. Bei richtig schottischem Wetter fuhren wir in die Stadt und liessen uns durch die Strassen chauffieren. Den schützenden Bus verliessen wir in der Altstadt unterhalb der Burg und strömten aus, um die Geschäfter unsicher zu machen. Durchnässt bezogen wir am Abend die Hotelzimmer und liessen den Tag ausklingen.
Nach dem ersten englischen Frühstück verliessen wir Edinburgh nach Perth wo wir von der Firma MACNAUGHTON mit dem Label „The Isle Mill“ erwartet wurden. Es wurden uns die Kollektionen von der Chefdesignerin und dem Exportmanager präsentiert. Im Lager schlugen unsere Herzen höher und konnten uns kaum satt sehen und fühlen.
Weiter ging die Reise nach Blair Castle. Die wundervolle Inneneinrichtung hinterliess bleibende Eindrücke. Es wurden Arbeiten begutachtet und gefachsimpelt. Wenn heute noch so üppig dekoriert würde, kämen wir kaum nach mit den Arbeiten!
Mit einem kleinen Zwischenhalt erreichten wir Forres wo wir uns für zwei Nächte einquartierten.
Im schlossähnlichem Gebäude war kein Zimmer wie das Andere. Kleine Details in der Dekoration die noch verbessert werden könnte fand man nicht nur in diesem Hotel, sondern in ganz Schottland.
Am Samstag, der einzige Tag an dem es nicht regnete, fuhren wir zur Cardhu Whisky Destillery.
Neben einer Degustation wurde uns die Geschichte der Whisky-Produktion nähergebracht.
Weiter ging es zur Knockando Woolmill. Die Warenkunde wurde wieder mal auf Vordermann gebracht. Uns wurden alle Schritte der Wollverarbeitung bis zum fertigen Gewebe vorgeführt. Auf kleinstem Raum wird die Wolle angeliefert, gekämmt und gesponnen, Webstühle fertigen das Gewebe und können anschliessend noch nachbearbeitet werden.
Durch die Highlands an Loch Ness entlang und einer Übernachtung in Fort William ging eine eindrucksvolle Reise zu Ende. Mit Verspätung landeten wir spät abends wieder in Kloten. Eine zufriedene Schar von Berufskollegen verabschiedeten sich und strömten in alle Richtungen nach Hause.
