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Generalversammlung einrichtenschweiz

Am 22. Mai traf sich die engagierte Unternehmergemeinschaft von einrichtenschweiz zur 5. ordentlichen Generalversammlung – dieses Jahr in der Schiessanlage Brünig Indoor. Neben den statutarischen Geschäften bot der Anlass strategische Impulse und einen spannenden Blick in die Zukunft des Schweizer Einrichtungshandels.

Präsident Patrick Brunner eröffnet die Versammlung mit einem herzlichen Dank an alle Mitglieder, die sich auch im vergangenen Jahr aktiv für das Verbandsleben eingesetzt haben. Mit Blick auf den Veranstaltungsort betont er: «Wer treffen will, braucht Zielgenauigkeit und einen klaren Fokus – beides ist auch für unseren Verband entscheidend, wenn wir gemeinsam weiterkommen wollen.»

Es folgt ein politisches Grusswort von Urs Furrer, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv. Er betont unter anderem die Bedeutung einer starken Grundbildung, einer sicheren Energieversorgung und tiefer Regulierungskosten.

Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget genehmigt
Die Stimmberechtigten genehmigen den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2024 sowie das Budget für das laufende Jahr. Dem Vorstand wird die Decharge erteilt. Die Revisionsstelle bestätigt eine einwandfreie Buchführung – ein klares Zeichen für die professionelle Arbeit von Geschäftsstelle und Verbandsleitung.

Im Anschluss gibt der Verband einen Ausblick auf die Aktivitäten 2025. Bewährte Leistungen für Möbelhersteller, Fachhändler und Wohnberater bleiben bestehen. Zusätzlich sollen neue Impulse gesetzt werden: einrichtenschweiz will wachsen, neue Mitglieder gewinnen und die Zusammenarbeit mit angrenzenden Branchen sowie Bildungsinstitutionen intensivieren.

Keynote zur «Flächenfalle» regt zum Nachdenken an
Ein weiterer Höhepunkt ist das Referat von Yves von Ballmoos, Gründer der Beratungsagentur Furniture Advisory Services GmbH. In seinem Vortrag zur «Flächenfalle» beleuchtet er zentrale Herausforderungen des stationären Möbelhandels: sinkende Kundenfrequenz, steigende Online-Anteile, wachsende Verkaufsflächen. Seine Lösungsansätze reichen von Omnichannel-Strategien
über neue POS-Formate bis hin zu KI-gestützter Einrichtungsberatung. Die Präsentation führt beim anschliessenden Apéro riche zu angeregten Diskussionen, bei denen das Gehörte auch kritisch hinterfragt wird.

Den Abschluss bildet eine Führung durch die beeindruckende Schiessanlage von Brünig Indoor. Die Kombination aus inhaltlicher Tiefe, kollegialem Austausch und einem Rahmen, der sinnbildlich für Zielgenauigkeit und Fokus steht, zeigt einmal mehr: einrichtenschweiz ist ein lebendiges Netzwerk – nahe an den Anliegen seiner Mitglieder, mit klarem Blick nach vorn.

Text: Karin Meier, Chefredaktorin einrichtenschweiz