Die Blickfang Designmesse im Kongresshaus Zürich bot wiederum einer satten Menge an Besuchenden eine Augenweide. «Gefangene» oder gebannte Blicke sah man vor allem beim Schweizer Label Raïna, welches sich dann auch den Blickfang Designpreis sicherte. Aber auch andere «Möbeler» wussten zu begeistern.
Tisch mit Auszug
Nebst Raïna mit den wohlriechenden Arvenmöbeln, war auch das die Laik GmbH ein Blickfang. Die Mechanik ihres ausziehbaren Tisches «iLaik» dürfte vom Gliedermeter her bekannt sein. Schön verarbeitet ergibt sich aus dem Prinzip eine Tischfläche, die in der Länge stufenlos verstellt wird. Beim Ausziehen kann das Gedeck sogar auf der «Platte» belassen werden, denn es verändern sich lediglich die Zwischenräume zwischen den Holzstäben. Wer diese entstehenden «Spalten» zum Beispiel mit einem Tischset zu verdecken weiss, der dürfte sich an dem praktisch verlängerbaren Tisch aus München erfreuen.
Lange Platte
Weiter interessant, weil unfassbar in die Länge gezogen, präsentierte sich beispielsweise der Tisch «Amun» von der Möbelmanufaktur 1980 AG aus Heerbrugg. Er ist bis zu einer Länge von 5 Metern stützfrei erhältlich, wobei als einziges die vier klassisch platzierten Beine bis auf den Boden reichen. Der Tisch ist in diversen Holzarten erhältlich. Dabei wird die Holzstruktur von den Machern schön über die Kante geführt.
Tierische Freunde
Aber auch etliche Objekte waren einen Blick wert. Darunter fallen die Kindermöbel von Bada & Bou. Das süddeutsche Label hat einen Roll-Elefanten, einen Hüpf-Hasen sowie einen Schaukel-Wal im Rennen um den besten Kinderfreund. Die hübschen Tiere begleiten die Kinder beim Erlernen von ersten Bewegungen; sind aber gemäss der Einzelunternehmerin Olivia Herms durchaus auch von älteren Kindern noch zu bespielen. Die Objekte werden in einer Manufaktur in Italien hergestellt. Beim einfassenden Deckmaterial handelt es sich um ein OekoTex 100 zertifizertes Textil.