Nicht nur die «Neue Räume» in Zürich Oerlikon machte klar: Frische Tische braucht das Land. Scheinbar, denn gleich drei interessante Tisch-Kreationen zeigten sich dem/der Besuchenden, wenn sie/er den Gang durch die Schweizer Interieur-Messe wagte. Ein vierter Tisch heisst «Alteo». Er stammt von Girsberger.
Klapp-fähig
«Alteo» heisst der neue Tisch von Girsberger. Seine Tischfläche ist von der Horizontalen in die Vertikale umklappbar, so dass sich das Produkt gut staffeln und aufbewahren lässt. Die Tischfläche besteht in Girsberger-Manier aus Massivholz. Optional sind seitliche Steckdosen erhältlich, wie das für einen Arbeitstisch Sinn macht. Ebenso kann «Alteo» mit Verbindungselementen bestückt werden, so dass sich die Tischplatten für eine Anwendung in Sitzungszimmern zu grossen Arbeitsflächen verketten lassen. Im gleichen Design ist auch ein Whiteboard erhältlich, dies mit einseitigem oder zweiseitigem Flipchart. «Alteo» gibt es in verschiedenen Grössen und mit arretierbaren Rollen.
Mehr-wertig
Auch Vifian hat einen neuen Tisch «im Rennen». Diesen konnte man bei «Neue Räume» begutachten. Das Modell «Più» soll gemäss Hersteller einen Mehrwert für alle bieten – einen Treffpunkt darstellen, an dem die Familie, Freunde oder auch Arbeitskollegen zusammen kommen. «Più» besteht aus einem Untergestell aus 15-mm-dickem, geschnittenem Stahl. Das Gestell steht für sich, so dass es zusammen mit der vom Kunden gewählten Tischblattform und -grösse ein stabiles Konglomerat ergibt. Das Untergestell ist in den Farben Schwarz, Gold, Bronze oder Platin erhältlich. Die Deckfläche der Tischplatte kann ebenso gewählt werden. Erhältlich sind Linoleum Desktop, Fenix supermatt, Massivholz Eiche, Nussbaum furniert oder Marmor.
Stand-fest
Ähnlich standfest dürfte der Tisch «Pillar» von IGN sein. Bei diesem Produkt stützen kräftige, pfeilerartige Beine mit dem Querschnitt 200×80 Millimetern eine 40 Millimeter dicke Tischplatte. Die Kanten sind alle gerundet, so dass sich ein Bild wie aus einem Guss ergibt. Der Massivholztisch «Pillar» ist gemäss Hersteller eine Hommage an die klassische Baukunst. Die Säulenbeine sind paarweise in der Mitte angeordnet und lassen einem dadurch viel Beinfreiheit beim Sitzen. Je nach Geschmack oder Raumanforderung können diese aber auch in anderen Formationen positioniert werden, was dem Neuling einen spannenden gestalterischen Freiraum verleiht.
Bekoch-bar
Gleich eingangs «Neue Räume» machte ein Tisch mit gekreuzten Beinen auf sich aufmerksam. Die Marke «Atoll» aus Berlin stellte hier ihren Tisch «Mea» vor. Er ist in drei Längen erhältlich, jeweils mit einer Breite von 100 Zentimetern. Die Abdeckung kann aus acht verschiedenen Keramikoberflächen ausgewählt werden. Der Clou: Auf dem Tisch kann man kochen. Dafür sorgen zwei integrierte Induktions-Kochfelder, welche durch die keramische Oberfläche hindurch die Pfannen wärmen. Der innovativen, elektrifizierten Tischplatte kann durch die Wahl von drei unterschiedlichen Tischbeinen ein individuelles Äusseres verliehen werden.